So bekämpfen die Bergbauern die Verbuschung und gewinnen Weideland für ihr Vieh zurück. Der Weg ins Ziegen-Paradies auf der Grossen Scheidegg ist nicht immer einfach. Er ist steil, schmal und anstrengend. Hier, hoch über Grindelwald breiten sich grosse schöne Alpweiden aus. Hundert Geissen, die meisten schneeweiss, klettern über Steine und Büsche im Wäldchen nahe der «Wätterlouwiwang», ein paar Dutzend Schritte abseits der Passstrasse über die Grosse Scheidegg.
Ziegenmilch wird zu Käse verarbeitet
Die Geissen laben sich an den Spitzen von Kräutern, Blumen und Pflanzen ja auch Alpenrosen sind auf der Fressliste. «Für die Ziegen gibt es nichts Besseres als einen Alpsommer». Die Ziegen selber geben aber auch ihr Bestes – nämlich ihre Milch. Diese veredeln Axel Schmidt und Nina Meier zu kulinarischen Preziosen – kleinen Halbhart- und Hartkäselaiben. Der Bergschaft Scheidegg unter der Führung von Ueli Baumann gehört denn auch meine Anerkennung und Dank zu diesem Projekt. Bravo