Hotel Portiers in Grindelwald

Hotel Portier

Das Bild der wartenden Portiers habe ich von meinem Freund Albert Häsler erhalten. Herrlich wie sie in einer Linie beim Bahnhof Grindelwald stehen und auf Gäste warten.

Das Bild hat nichts an Aktualität eingebüsst und hat viel historischen Hintergrund. Der Beruf des Hotelportiers ist noch heute kein Ausbildungsberuf. Der Begriff stammt aus dem französischen «porter» = tragen, beziehungsweise eine Leistung erbringen. Der Hotelportier fing früher als Chasseur oder Liftboy an und war nach der Ausbildung der Mann in der schönen Uniform. Heute sind unsere Portiers im Hotel Kreuz & Post «Mann für alles» und helfen auf der Etage mit und es kann sein, dass sie zwischendurch im Office, oder am Buffet mithelfen. Nicht selten avancierte früher der Hotelportier zum Concierge, ein Mann der Managerqualitäten aufzeigen musste und nicht selten verdiente er wie ein Hoteldirektor. Alte Grandhotels haben noch heute einen Concierge, der Gast erkennt ihn über zwei gekreuzte Schlüssel am Revers, also Mitglied bei den «Clefs d’Or» ist. Heute haben die meisten Beschäftigten in diesem Bereich eine Hotelfachschule. Das ist auf die Schnelle, was mir so zum Thema Portier spontan eingefallen ist.

Hotel wieder geöffnet

Nebenbei bemerkt, unser Hotel Kreuz & Post ist wieder offen und auch die Snack Bar ist an den Wochenenden geöffnet. Das Restaurant steht ihnen ab Ende Juni wieder zur Verfügung. Wir freuen uns, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

In der Zwischenzeit bleiben Sie gesund
Ihr Martin Konzett

Bild mit der Kreuz Crew um ca. 1902: Otto Konzett als ganz junger Chasseur im Kreuz (kleiner Junge am linken Bildrand unten). Er kaufte 1946 das Hotel.

Kreuz Crew anno 1902