Mit nichts als natürlichen, vor Ort vorgefundenen Materialien werden vergängliche Kunstwerke in die Landschaft gesetzt. Das muss man gesehen haben! Ein herzliches Dankschön allen freiwilligen Helfern und Künstlern und dem OK bestehend aus Emanuel Schläppi, Hans Schlunegger, Margrit Brawand und dem Initianten und künstlerische Leiter Peter Hess.
Aus einem Kurs, den er mit russischen Teilnehmern auf der First durchführte, entstand im Jahr 1999 die heutige Landart, die nun zum 18. Mal stattfindet. Ein Naturfestival völlig fernab der kommerziellen Welt. Einem ausländischen Team erteilte Hess eine Absage wegen Lohnforderungen. «Leider ist bei solchen Anlässen zunehmend mehr Geld im Spiel», sagt er.
In Grindelwald sei dies anders: Der Landart-Verein gibt sämtlichen Teams am ersten Arbeitstag 150 Franken. «Davon kaufen sie sich vielleicht ein Souvenir. Am Schluss landet dieser Betrag wieder in Grindelwald.» Somit bringe der Anlass der Region auch etwas. Nicht nur optisch.
Die Landart endet am Samstag um 11.45 Uhr mit der Würdigung der Skulpturen.
Weitere Informationen: www.landart-grindelwald.ch